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This is a contribution by my guest author Martin Heipertz, who writes: “In this imaginary essay I wish to go deeper and put current developments of the euro debt crisis into historical perspective. I argue that pre-national, imperial european history from before the 19th century harbours a great wealth of common cultural understanding that, if revisited, could even today facilitate the emergence of a post-national european polity.
I have deliberately sketched this vision as a literary utopia in the form of a fictitious dialogue amongst nations that belong to a Federation of Europe. This essay represents solely my personal thoughts and is not intended as a piece of political communication.”
Immer wieder hört man von ihr – der Wertegemeinschaft. Der Begriff steht sozusagen für das ethische und moralische Fundament dessen, was uns alle verbindet. Zu den Prinzipien zählen die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschen- und Minderheitenrechte.
Heute hatte ich mal wieder Lust auf einen Kaffee und kam ins Gespräch mit einem jungen Mann. „Was bedeutet Europa für Dich?“ fragte ich noch ganz unbedarft. „Ehrlich gesagt, ich verstehe es nicht“, sagte er. „Wenn ich an Europa denke, kommen mir ein paar Begriffe in den Sinn: Bürokratie, Regelungswut, Intransparenz. Das ist gar nicht mal unbedingt meine Meinung“, fügte er hinzu. „Aber ich weiß auch nichts anderes darüber. Und im Netz lange nach Erklärungen zu suchen, dafür habe ich weder Lust noch Zeit.“
Work-life balance heißt loslassen. Abschied vom Perfektionismus. Und auch mal Hilfe annehmen. Das merkt auch Lucy in ihrer Welt.
24 h pro Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr – so weit sind die Voraussetzungen für eine gute work-life balance für uns alle gleich. Doch wie füllen wir diese Zeit? In unserer Tages‑, Wochen- und Lebensgestaltung unterscheiden wir uns alle, individuell und kulturell. Unser Rhythmus hängt von vielen Faktoren ab: Von persönlichen Entscheidungen genauso wie von Traditionen, von Jahreszeiten wie von Familiensituation oder Wohnort. Die Struktur eines Tages wird aber vor allem geprägt durch die Faktoren von Arbeitszeit und privat verbrachter Zeit. Grund genug, hier einmal genauer hinzuschauen. Wie leben wir in Europa?
Dieser Tage feiern die Römischen Verträge ihren 60. Geburtstag. Ganz schön alt! Aber zum Glück gab es ja mit sieben Erweiterungsrunden und sechs Vertragsrevisionen einige Frischzellenkuren für die Europäische Union. Zeit, sich zu überlegen wohin die Reise gehen soll, dachte die Kommission und veröffentlichte ein Weißbuch zur Zukunft der EU. Warum das zwar technisch klingt, aber uns alle interessieren sollte, lest ihr hier.
“Etwas gemeinsam haben” heißt nicht “gleich sein”. Dies gilt umso mehr für Paris und Berlin: Beide haben viel gemeinsam. Zwei Großstädte von Weltrang, die sich über Kunst und Kultur, Wirtschaft und Politik definieren. In ihnen werden Träume geboren und manchmal auch lebbar. Gleichsam symbolisieren diese Orte für viele Menschen einen Traum. Die Stadt besuchen, gar in ihr leben — ein Wunsch, den viele hegen.